Ein Freudenfest
Jedes Jahr am zweiten Juli-Wochenende von Samstag bis Montag geben zum Leipheimer Kinderfest mit Blumen geschmückte Häuser und ein Fahnenmeer der Stadt Leipheim feierlichen Glanz. Die Hauptakteure sind die leipheimer Kinder, die bereits Monate vor dem Fest traditionelle und moderne Tänze einstudieren. Die Jüngeren orientieren sich dabei auch gerne an ihrem eigenen Musikgeschmack. Den älteren Jahrgängen der Leipheimer Schulen ist der traditionelle Schnitterreigen vorbehalten, in der einfach gehaltenen schwäbischen Tracht. Der historische Schreittanz zählt zu den Höhepunkten des Festes und wird am Festsonntag und -montag aufgeführt.
Die Entstehung des Leipheimer Kinderfestes geht auf eine lange Hungersnot nach den napoleonischen Kriegen durch geringe Ernteerträge wegen Regen und Kälte zurück. Die Leipheimer schworen, im ersten Jahr mit besserer Ernte sollte es ein großes Fest geben, vor allem für die notleidenden Kinder. Darum ist das Leipheimer Kinderfest ein historisches Freudenfest!
Auf dem Festplatz am Donauufer ist das ganze Wochenende über einiges los. Neben den Spielen, Tänzen und Umzügen, bei denen die jüngeren Schulkinder prächtig geschmückte Blumenbögen tragen ist dort für Unterhaltung und das leibliche Wohl gesorgt. Bei den Einheimischen gilt der Kinderfestplatz als "größter Biergarten Schwabens". Für die Kinder gibt es historische Spiele, wie zum Beispiel die Wurstschnappe und für die ganz Kleinen das "Kinderzeltle" in dem der Nachwuchs bestens aufgehoben ist.
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