In der zauberhaften Stadt Ulm steht es:
Das Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt. Und es ist lebendig, denn hier finden nicht nur evangelische Gottesdienste statt - z.B. ist eine Hochzeit im Ulmer Münster einfach was Besonderes. Die Führungen sind interessant und die 768 Stufen nach oben ein wahres Erfolgserlebnis. Der Münsterplatz, der nahe dem romantischen Fischerviertel liegt, ist das lebendige Zentrum Ulms.
Die über 500-jährige Baugeschichte...
1376 wurde Ulm von Kaiser Karl IV. belagert und da sich die Pfarrkirche außerhalb der Stadmauern befand wurde der Kirchgang zur Gefahr. So folgte am 30. Juni 1977 die feirliche Grundsteinlegung der neuen Kirche, welche in der Mitte und auf dem höchsten Punkt der Stadt errichtet werden sollte.
Als erster Baumeister wurde Heinrich Parler aus Schwäbisch Gmünd nach Ulm berufen, welchem nach seinem frühen Tod weitere Vertreter seiner Familie als Baumeister nachfolgten. 1391 stand Ulm dann jedoch ohne Baumeister da und so wurde Ulrich von Ensingen als Nachfolger benannt.
Dieser änderte sogleich den Bauplan, zwar gab es auch vorher schon Abänderungen, jedoch Ulrich von Ensingens Vorhaben, nun den höchsten Kirchturm des christlichen Abendlandes zu errichten, sprengte alles bisher Gekannte.
Fast 100 Jahre danach durfte einer seiner späteren Nachfolger, Matthäus Böblinger, die folgen des kühnen Planes zu spüren bekommen, als zwei große Steine aus dem Trumgewölbe stürzten und sich merkwürdige Brüche zeigten. Obwohl ihn keine Schuld traf wurde er von der Stadt gekündigt und Burkhard Engelberg aus Augsburg wurde zum neuen Baumeister berufen, welcher das Gebäude sofort Sanierte.
Nach der erfolgreichen Beendigung der Rettungsaktion endete die Bautätigkeit am Münster für mehr als drei Jahrhunderte. 1543 wurde die Münsterbauhütte geschlossen und dann 1844 wieder ins Leben gerufen. Unter August Beyer wurde das Ulmer Münster dann 1890 endlich fertiggestellt ganze 513 Jahre nach der Grundsteinlegung.
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